Locksley Village & Manor

Carter

Wie vertrauensselig er war. Er sagte zwar, dass ich mich in Acht nehmen sollte, wenn ich etwas schlechtes vor hatte - was ja der Fall war - aber er nahm mich trotzdem mit. So lief ich neben dem großen Mann her, den Hood als John vorgestellt hatte.

→ Camp der Outlaws

Robin
Ich sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an. "Der edle Retter der Armen? So redet ihr über mich?" Ich staunte nicht schlecht und musste grinsen. "Ich denke ihr könnt mit und kommen Carter, aber ich warne euch. Ihr solltet euch besser nicht gegen uns wenden." Ich deutete mit einem Nicken auf John. "Ich denke John wäre davon auch nicht sonderlich angetan." Ich grinste und ritt dann los. Mit einer Geste zeigte ich ihm, dass er mir folgen konnte. So ritten wir zurück in den Sherwood Forest, aber nicht den normalen Weg zum Camp. Ich nahm extra einen Umweg mit vielen Kurven, sodass man das Camp wohl auf dem normalen Weg nicht wieder finden würde.

Carter

Ich grinste. "Das habe ich mir schon gedacht. Der edle Retter der Armen. In ganz England wird über euch gesprochen." Ich hing mir den Bogen wieder über die Schulter. "Und was jetzt?", fragte ich.

Robin
Während wir kämpften beobachtete ich den Fremden ab und zu. Er war durchaus ein guter Kämpfer, seine Schläge waren gezielt und er schien gut durchtrainiert zu sein. Ich überlegte, ob er wohl eine Chance gegen John hatte, schloss den Gedanken aber sofort wieder aus. Es war nicht der richtige Zeitpunkt darüber nachzudenken, jetzt wo wir zuerst einmal die Bürger beschützen sollten.
Schließlich kam der Fremde zu mir und stellte sich als Carter vor. Ich nickte ihm zu und lächelte freundlich. "Ich vermute wärst du nicht hier gewesen, wären wir zu spät gekommen. Hab vielen Dank Carter." Ich hielt Sherry im Zaum und sah mich dann nach John um. In Gedanken ging ich durch, wo eigentlich Much war, den hatte ich seit Clun nicht mehr gesehen.
Ich riss mich aus meinen Gedanken und fügte dann noch hinzu: "Ich bin übrigens Robin Hood."

Carter

Es dauerte nicht lange, da kamen einige Männer aus dem Wald gelaufen und kämpfen an meiner Seite gegen die Wachen. Ein Mann mit braunen Haaren stand direkt neben mir. Er trug ein Schwert und einen Sarazenen Bogen. Das war er. Das war der Mann, nach dem ich so lange gesucht hatte. Hunderte male hatte ich mir versucht sein Gesicht vorzustellen. Aber niemals wäre ich darauf gekommen, dass er so aussah. Für mich war er immer ein Schatten gewesen. Ein großer Mann, blutrünstig und grausam. Nie hatte ich auf die Geschichten auch nur einen Deut gegeben. Robin Hood. Das war doch alles nur Fassade. Aber ich durfte meine Gefühle nicht die Oberhand erlangen lassen. Ich musste mich zusammenreißen. Denn dumm war er nicht, dass sah ich in seinen Augen und ich sah, wie geübt und schnell er sich im Kampf bewegte. Es würde nicht einfach werden. Aber mit einer List konnte es gelingen. Mit einer Falle hatte es begonnen und er war einfach hinein getappt. Und das alles nur um ein paar Bauerntölpel zu retten.
Als die restlichen Wachen tot oder geflohen waren, wie ich es angeordnet hatte, lief er zurück zu seinem Pferd, was ich erst jetzt entdeckte.Er sah mich an. Ich lief zu ihm herüber und lächelte leicht. "Gut dass ihr gekommen seid, ich hätte wahrscheinlich den alten Mann gerettet, wäre aber dabei gestorben. Es wären doch zu viele gewesen. Ich bin Carter."

 Carter

Ich hatte Vaiseys Männern gesagt, dass sie nach Locksley gehen sollten, um dort Unruhe zu stiften. Ich hielt Locksley für den passendsten Ort, weil dieser Outlaw immerhin dort geboren wurde.
So wartete ich also im Wald und beobachtete versteckt, wie die Wachen begannen, die Dorfbewohner zusammen zu treiben und sich dann einen alten Mann heraussuchten, um ihn zu schlagen.
Ich hatte befohlen, dass die Wachen unachtsam waren und so schlich sich eins der älteren Kinder aus dem Dorf, um hoffentlich Robin Hood zu holen.
Ich wartete noch eine Weile, dann, als der Mann vor Schmerzen stöhnend auf dem Boden lag, lief ich los. Im rennen legte ich einen Pfeil auf meine Sehne und er schoss den Mann, der gerade den Alten auf die beine zerren wollte.

Salvör
Much lächelte und es tat besser als ich dachte, dann bat er mir seine Hilfe an und ich war einen Blick in meine Hütte. Eigentlich musste ich nur mehr die Kräuter haltbar machen und das schaffte ich auch so, außerdem war es schnell gemacht. Danach würde ich wohl jagen gehen, Gerade nicht. Aber du kannst gleich in den Wald mitkommen. meinte ich und lächelte leicht.

Much
Ich lächelte sie an. Sie schien etwas verwundert über mich zu sein, vielleicht dachte sie, dass ich ihr die Schuld gab, dass Robin im Kerker saß, aber das tat ich nicht. Nein es war alleine meine Schuld. Ich war einfach zu tollpatschig gewesen. "Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen? Ich habe gerade sowieso nichts zu tun.", erkundigte ich mich.

Jonathan

Nach wie vor langweilte ich mich. Nichts zu essen, nichts zu rauben, einfach nichts. Ich setzte mich zu einer Hütte und lehnte mich an die dünnen Wände. Plötzlich wurde mir leicht schwindelig, doch das gefühl hielt nicht lange an. Diese leere die sich in mir breit machte war kaum auszuhalten. Ich fühlte kraft zum Bäume ausreißen, doch eigentlich hatte ich nicht mal mehr die Kraft aufzustehen. Ich strich etwas über meinen Bauch um besser zu sagen ich strich über meine Rippen.

Salvör
Much fragte mich ob ich Hunger hätte, aber bevor ich antworten konnte holte er auch bereits das Brot aus seinem Beutel. Ähm ... danke, das ist nett von dir. Aber ich brauch gerade nichts zu essen. sagte ich leise, dann meinte er das ich es ruhig nehmen könne da er keinen Hunger hatte und ich lächelte leicht. Danke. sagte ich und nahm etwas zögernd das Brot. Warum machte er das alles? Wegen mir hatte Robin doch im Kerker gesessen und soweit ich wusste gehörte er ja zu Robin.

Much
Ich lächelte und war froh, dass sie das Messer annahm. Ich hatte ja auch lange genug dafür gebraucht. "Hast du vielleicht Hunger?", schlug ich vor. "Ich hab noch etwas Brot" Ich holte mein Brot aus dem Beutel und reichte es ihr. "Nimm nur, ich hab keinen Hunger." Es war seltsam aber war, ich hatte tatsächlich keinen Hunger.

Salvör
Much griff in seine Tasche und ich fragte mich was er wollte, dann holte er wunderschön gefertigtes Messer heraus und meinte es sei für mich. Überrascht sah ich ihn an, soetwas hatte noch nie jemand für mich getan und ich fragte mich warum Much das nun tat. Danke. sagte ich und lächelte leicht, als er es mir reichte nahm ich es zögernd und betrachtete das Messer genauer. Es wies sogar meinen Namen auf, was mich überraschte, aber es gefiehl mir.

Much
Ich lächelte Salvör an und griff in meine Tasche. Ich holte ein Messer heraus, welches ich zuvor per Hand bei Robins Kumpel in Clun angefertigt hatte. "Hier das ist für dich.", sagte ich und überreichte es ihr. Ich hoffte, dass sie es annahm, denn es war extra für sie. Auf dem feinen Eichenholz stand sogar in verschnörkelter Schrift "Salvör".

Salvör
Ich zuckte zusammen und fuhr herum als jemand meinen Namen rief, meine Augen waren erschrocken aufgerissen, aber ich beruhigte mich als ich Much erkannte. Als er sich bedankte das ich ihnen geholfen hatte nickte ich nur, fast hätte ich gedacht Guy of Gisborne wäre nochmals gekommen. Zögernd trat ich aus der Hütte als er auf mich zukam, sein Pferd blieb brav stehen und ich bewunderte das schöne Pferd. Dann sah ich wieder zu Much, ich hatte keine Ahnung was Much jetzt noch von mir wollte.

Much
Robin war aus Clun einfach abgehauen, also suchte ich ihn in Locksley, weil ich ihn hier vermutete. Wer weiß, vielleicht war er ja hier um nach dem Rechten zu sehen.
Ich trabte auf Phoenix durch das kleine Dorf und so einige warfen mir freundliche Blicke zu, da sie mich aus Robins Bande kannten. So trabte ich an Salvörs Haus vorbei und ließ Phoenix abrupt anhalten. "Salvör!", rief ich, als ich sie sah. Ich sprang von meinem Hengst und lief zu ihr hin. "Hey! Danke noch mal, dass du uns geholfen hast.", sagte ich.

Jonathan

Das einzige was ich beobachten konnte war jemand der aus einer kleinen Hütte eher am Rand des Dorfes kam. Nach wie vor planlos beobachtete ich einfach das geschehen.

Salvör
Ich verließ meine Hütte am Rand des Dorfes und ging Kräuter suchen. Körperlich erinnerte nichts mehr an den Tag an dem ich Robin Hood zu hassen gelernt hatte, aber seelisch gesehen hatte der Tag tiefe Wunden hinterlassen die noch lange nicht verheilt waren, falls sie jemaals heilten.
In der näheren Umgebung von Locksley fand ich Scharfgarbe und nahm sie mit, sowie die Löwenzahnblätter die ich von der Wiese pflückte. An einem kleinen Bach füllte ich meine Wasserflasche und dann machte ich mch wieder auf den Weg ein paar Kräuter zu finden.
Nach einiger Zeit hatte ich genug zusammen und ging wieder zu meiner Hütte zurück wo ich die Tür offen ließ und machte meine Kräuter haltbar. Sie waren ein wichtiger bestandteil meines Lebens, zwar verdiente ich mein Geld mit der Jagt, aber ich hatte dieses Handwerk von meiner Mutter gelernt und es hatte mich schwer getroffen als sie starb.

Logan:

Als sie mir entgegen kam und ihre Dolche, sowie den Schlüssel aus der Hand nahm, konnte ich einen Blick auf ihren Finger erhaschen, der plötzlich eine ungewöhnlich blaue Färbung angenommen hatte. Eine Quetschung, wie ich sofort erkannte. Nicht selten war mir das auch passiert, besonders, wenn ich mit meinen Gedanken abwesend war. "Nein keines Wegs. Vielen Dank übrigens, gute Arbeit." bemerkte ich, als ich den sauber sortierten Tisch sah. Dann wand ich meinen Blick wieder von dem Tisch ab und fixierte Morgan. "Ihr solltet vielleicht bei unserem Arzt vorbei schauen. Euer Finger sieht nicht sehr gut aus." Ich hätte ihr ja gerne geholfen, aber mit Medizin kannte ich mich nicht wirklich aus. Kleinigkeiten, wie die erste Wundversorgung war mir ein Begriff, aber von Medikamenten und Salben hatte ich keine Ahnung. Charmant lächelte ich die junge Frau an, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich sie noch öfter sehen werde.

Jonathan

Ich kam nach Locksley, lange schon war ich in keinem Dorf mehr, die letzte Zeit verbrachte ich viel im Wald. Ich war hungrig und auch müde doch ich hatte weder Geld noch einen Schlafplatz. Die Menschen hier waren ebenfalls so arm das es hier nichts gab was ich hätte stehlen können. Ich sah mich weiter planlos um.

Morgan :

Als Logan mir dann vorschlug ich solle die Hufeisen und die frisch geschmiedteten Waffen sortieren lächelte ich erneut und strich mir eine Goldene Haarsträhne aus dem Gesicht. natürlich machte ich mich sofort an die Arbeit und promt klemmte ich mir den Finger beim versuch ein eisen vom anderen zu trennen. Ich zuckte zusammen schrie aber keines Wegs auf. Wie Peinlich es doch machmal war so grobschlechtig mit den Händen zu sein. Nun gut ich machte natürlich ziemlich kleine Arbeit mit den Händen im Kräutergarten und auch bei patientenversorgunegn waren meine Hände stehts ruhig und zitterten nicht, aber bei Eisenarbeit war das was ganz anderes. Ich sortierte weiter und besah mir erst später wieder den Finger. Der Fingernagel war leicht bläulich verfärbt und ich musste unwillkürlich den Kopf schütteln. Die Arbeit verlief eher Schweigend als das jemand sprach, nun ja das Gehämmer von Tobi war auch ziemlich laut und man überhörte wohl eher stimmen als das man etwas verstand. Als Logan dann den Raum verließ legte ich die letzten Hufeisen zusammen und wischte mir mit den Handrücken über die Stirn. Es war keine wirklich leichte Arbeit aber zu schaffen. Mit freundlichen Augen sah ich mich dann nach tobi um der immer noch beschäftigt war. "Macht euch die Arbeit hier Freude ?" fragte ich dann und mussterte den Jungen. Jedoch kam in diesem Moment Logan wieder und ich umrundete die Werkbank an der ich gesessen hatte um meine Ware aus seinen Händen zu nehmen. "Ich danke euch beiden vielmals." flüsterte ich ehrfürchtig und betrachtete mit meinen blassblauen Augen die wieder gerichteten Werke. Vorsichtig verstaute ich diese Dinge dann mit wieder etwas geschickteren Fingern in meinem Korb. "Ich hoffe ich habe Euch beiden keine Umstände gemacht."

Ced
"Ich weiß", erwiderte ich und tätschelte dem großen Tinkerhengst den Hals. "Du kannst vorne oder hinten sitzen. Was ist dir lieber?", fragte ich und war bereit sie hochzuheben. Vulcanus war ja ziemlich groß...

Lil
"Du bist so ein Idiot.",flüsterte ich leicht, als er mich raustrug. Als sein Pferd schnaubte, blies er mir ins Gesicht. Ich strich über seine Blesse und lächelte den Hengst an. Ich war normaler nicht so der Fan von langen Ausflügen, vielleicht würde es sich mit Ced ändern...

Ced
"Dann solltest du mal etwas ändern.", sagte ich grinsend und hob sie hoch. Ich trug sie in meinen Armen und ließ sie vor Vulcanus runter. Dieser schnaubte und blies ihr ins Gesicht.

Lil
"Ja das tue ich wirklich.",meinte ich nun mit einem grinsen im Geischt. Daraufhin legte ich meinen Kopf wieder auf seine Schulter.

Ced
Ich lächelte weiter. Ich würde sie noch überzeugen!
"Eine solch starke Frau lässt sich von ihrem Bruder was sagen und hat Angst vor Wölfen am Tag?" Ich hob die Augenbrauen, als wäre ich wirklich schockiert und erstaunt.