Leicester Town & Castle

Viktoria
Ich hatte alle Boxen ausgemistet und brachte den Pferden allen noch Heu und füllte die Wasskübel nach. Eigentlich hatte ich jetzt nichts mehr zu tun, so setzte ich mich ins Heu und wartete. Am Abend konnte ich wieder nach Hause, aber derweil hieß es hier bleiben und warten ob jemand ein Pferd brauchte oder jemand ankam dessen Pferd es zu versorgen galt.

Alyssa

Ich lächelte und strich sanft über seine Wange. "Wenn das der Fall wäre, dann hätte ich niemals zugelassen, dass du in Gefahr gerätst." Ich kuschelte mich in seine Arme und genoss die Zeit, die ich nur mit ihm alleine verbringen konnte.

Travis:
Ihren zärtlichen Kuss genoss ich, das sah man nur zu deutlich da ich meine Augen schloss und meine Hände um sie legte. So drückte ich sie nur noch mehr an mich heran. Dass der Abend so endete freut mich sehr. "Dann war das alles also geplant?" meinte ich gespielt enttäuscht und lachte darauf.

Alyssa

Ich lächelte und legte eine Hand an seine Wange. "Das war es auch, was ich erreichen wollte." Ich richtete mich wieder ein wenig auf, um auf seiner Höhe zu sein. Sanft legte ich meine Lippen auf seine.

Travis:
Ich lächelte und ging mit ihr ein Stück. "Natürlich. Aber ich wollte es dir eigentlich nicht erzählen." scherzte ich. Ich kannte mich hier nicht aus, aber dennoch fand ich den Weg zu einem großen und schönen Garten. Das erinnerte mich an den garten von Nottingham. Nur war der hier in Leicester noch prachtvoller. Ich blie stehen und sah in das wundervolle Gesicht von Alyssa "Dein Zauber hat mich voll und ganz getroffen." sagte ich schmunzelnd. Ich meinte, dass ich mich total in sie verliebt hatte.

Alyssa

Ich musste ein paar mal blinzeln. "Willst du mich entführen?", fragte ich mit einem Lächeln auf den Lippen, ließ aber seine Hand nicht los.

Travis:
Als Alyssa mich küsste, war es, als ob einhundert Schmetterlinge in meinem Bauch umher schwirrten. Ich war erst überrascht, weil ich die ganze Zeit versucht hatte genau das zu erreichen und ich keine Chance hatte. Ihren Kuss erwiederte ich uund schloss meine Augen. Jetzt, wo sie mir so nah war, fühlte ich mich sehr wohl. Dann löste ich mich von ihren Lippen und nahm sie bei der Hand. "Hier werden wir mit Sicherheit gesehen." Das wollte sie sicherlich nicht. Mir war das egal, aber sie würde sicher nicht wollen, dass ihr Vater das herrausfand.

Alyssa

Ich lächelte nur über seine Bemerkung und stellte mich leicht auf die Zehenspitzen, um ihn sanft zu küssen. Lange hatte ich mich dagegen gestreubt, mir selbst einzugestehen, wie sehr ich ihn mochte. Jetzt konnte ich es nicht mehr nachvollziehen.

Travis:
Schnell beruhigte ich mich, als sie ihre Arme um mich legte. Manchmal war ich echt ein Plappermaul.
Ich atmete tief durch und schon war das Problem wieder gegessen. "Unkraut vergeht nicht." antwortete ich und schmunzelte. Ich legte meine Arme auf ihre Hüfte und zog sie somit sanft ein wenig näher an mich.

Alyssa

"Es ging alles gut", sagte ich knapp und legte meine Arme um ihn. "Wie geht es dir?" Ich strich sanft über seine Wunde. Das würde bestimmt eine Narbe geben.

Travis:
Ich wartete etwas, alber das störte mich nicht, zumindest nicht mehr, als ich dann sah, dass Alyssa wirklich kam.
"Schon in Ordnung. Hat man dich nicht gehen lassen?" scherzte ich und grinste breit.
"Wie war deine Reise von Nottingham? Haben die Wachen nach mir gefragt? Wurdest du verfolgt?!" Ich hoffte nicht. Wenn doch, würden sie mich hier sicher bald finden. Aber zunächst war mir wichtiger, dass es Alyssa gut ging und dass ich sie wieder sehen konnte.

Alyssa

Ich lief schnellen Schrittes zum Garten, ich hatte mich aufhalten lassen. Aber ich achtete trotzdem darauf, dass mich niemand dabei sah.
"Travis", sagte ich und lächelte. "Verzeih, dass ich so spät erst komme."

Travis:
Ich nickte zustimmend zu und nach und nach saßen alle. Das Abendessen war sehr gut, aber es dauerte einige Zeit, bis alle Gespräche beendet waren. Schließlich gingen die ersten und auch ich erhob mich. "Vielen Dank für dieses wundervolle Abendmahl Mylord. Es war ein sehr schöner Abend." So verabschiedete ich mich von Peter of Leicester und Anath. Und auch von Alyssa verabschiedete ich mich, obwohl ich wusste, dass ich sie um Mitternacht wieder sehen würde. Sie aber erhielt einen weiteren Handkuss. Dann Verbeugte ich mich erneut und schon wurden sie vom nächsten verabschiedet. Ich verließ die Burg und ging in das gasthaus. Meinem Bruder erzählte ich natürlich, wie es war. Das mit Alyssa erzählte ich nicht. Er war bereits in seinem Zimmer des Gasthauses und ich säuberte mich noch einmal vom Abendmahl. Dan war es soweit und ich begab mich an den vereinbarten Punkt uns wartete auf Lady Alyssa. Natürlich war ich etwas früher, als geplant. Ich war eben aufgeregt.

Alyssa

Ich lächelte wieder. "Wir treffen uns um Mitternacht im Garten."
Mehr Gelegenheit zu reden bekamen wir leider nicht. Mein Vater bezog mich andauernd in seine Gespräche ein und essen gab es schließlich auch noch. So ging die Zeit dahin.

Travis:
Ich sah forschend von Alyssa zu den anderen Adeligen. "Nun, ich werde auch nicht lange bleiben Mylady." sagte ich wohl erzogen. Da die anderen sich noch unterhielten, flüsterte ich ihr so zu, dass es niemand hörte: "Wenn Ihr wollt, kann ich am späten Abend noch einmal wieder kommen, dann können wir einen Spaziergang im Mondschein unternehmen." Ich setzte mich wieder gerade hin und tat, als ob nichts wäre. "Ohne, dass es jemand erfährt." flüsterte ich nun dazu und lächelte.

Alyssa

Ich lächelte zurück. "Es wird wahrscheinlich ein längerer Abend. Ich weiß nicht, wie lange ich diese Spannung aushalte", sagte ich leise. Vielleicht konnten wir uns für einen Spaziergang oder etwas ähnliches entschuldigen. Aber natürlich würde es auffallen, wenn wir beide nicht da waren...

Travis:
Diese Hürde war also geschafft. Ihr Vater hatte bis jetzt nichts gegen mich und das war für meine Verhältnisse sehr gut. "Mit Vergnügen." Hatte ich noch gesagt und mich mit einer Verbeugung in Form eines tieferen Kopfnickens zu Alyssa gesetzt. "Es ist schön Euch wieder zu sehen." gab ich zu und lächelte sie an

Alyssa

Mein Vater begutachtete ihn und schien sich damit zufrieden zu geben. "Freut mich, dass ihr das so seht. Nun, da ihr ein Gast meiner Tochter zu sein scheint, gesellt euch zu uns", meinte er und wies damit auf meinen, Anaths (der da war? kp) und seinen Platz an der Tafel. Die anderen Gäste setzten sich nun ebenfalls. Ich lächelte Travis zu und setzte mich.

Travis:
Dass sie mir die Hand hinreichte, freut mich sehr. Ich nahm ihre Hand zärtlich und küsste ihren Handrücken mit einem sanften, aber höflichen Kuss und ließ ihre Hand gegen meinen Willen wieder los. Dann stellte sie mich ihrem Vater vor. "Es ist eine Ehre Euch kennen lernen zu dürfen Mylord. Es ist wirklich sehr schön in Leiceser, muss ich zugeben." Ich sah ihn freundlich an und zeigte wie höflich ich sein konnte, wenn ich denn wollte. Meine Gedanken schwiffen nur immer wieder zu Alyssa.

Alyssa

Ich bemühte mich nur höflich zu lächeln, bat ihm jedoch meine Hand (für einen Kuss^^) an. Ich wandte mich an meinen Vater. "Mylord", sagte ich. "Darf ich euch Travis vorstellen? Ich habe ihn in Nottingham kennen gelernt."

Travis:
Im Saal angekommen sah ich auch gleich die Person, die ich schon den ganzen Tag erhofft hate anzutreffen. Es waren viele Adelige hier, also beschloss ich mich ihnen anzupassen und nicht weiter aufzufallen. Es wäre nicht in meinem Sinn jetzt raus zu fliegen, wegen unhöflichen benehmens oder unschönen Aussagen. So ging ich also zu den anderen und begrüßte sie alle sehr höflich. Und schließlich auch zu Alyssa. Meine Augen entfachten wieder ein kleines Feuer, als ich sie sah. "Guten Abend Mylady." begrüßte ich sie. Am liebsten wäre das Wiedersehe anders abgelaufen. Weniger förmlich.

Alyssa

Ich hatte den Saal betreten und mich zu meinem Vater gesellt, der einige befreundete Adelige aus der Gegend begrüßte. Ich begrüßte ihn und er lächelte glücklich.

Travis:
Der Abend war angebrochen und ich beschloss ich vorerst von meinem Bruder zu verabschieden. Unser Gespräch war sehr lang, doch als ich ihm alles erklärt hatte, war er sogar stolz, dass ich bei dem Fürst von Leicester zu Abend essen durfte. Und auch, dass Alyssa bei mir sein würde. Das alles, was in Nottingham stattgefunden hatte, wollte ich vergessen. Ich wollte nicht daran denken was mir blühte, wenn man mich erwischte. Immerhin hatte ich den Outlaws die Freiheit beschafft. Doch meine Gedanken drehten sich momentan nur um Alyssa. Ich hatte das teure Kleidungsstück von Anath bereits angezogen und überprüfte noch einmal mein Aussehen. Auch meine Wunde an meinem Kopf hatte aufgehört zu bluten, weshalb ich nun nicht mehr zu gefährlich aussah. Es wurde langsam Zeit, dass ich zu der Burg kam. Also verließ ich das Gasthaus und schnaufte nocheinmal durch. Dann ging ich schlussendlich in die Burg. ich wurde bereits von Wachen erwartet und in einen Saal geführt.
Mein staunen ließ ich mir nicht anmerken. Es war ganz anders als bei dem Sheriff in Nottingham. Natürlich war es auch bei ihm glamurös, doch hier hatte es eine ganz andere Atmosphäre.

Alyssa

Ich war alleine geritten und schaffte es so schneller anzukommen. Ich wurde von den Wachen am Tor begrüßt und ein Knappe kam und brachte mein Pferd in den Stall. Ich blieb einen Augenblick stehen und sah mich um. Ich seufzte. Ich war wieder Zuhause. In Nottingham hatte ich mich so unwohl gefühlt. Ich fühlte mich beobachtet und ziemlich alleine und wusste nie etwas mit mir anzufangen. Der Knappe kam zurück und fragte, ob er noch irgendetwas für mich tun konnte. Ich nickte. "Sag, wie geht es meinem Vater?" "Mylord ist wieder wohl auf, Mylady Alyssa." Ich lächelte erleichtert. Nach Travis erkundigte ich mich lieber nicht. Ich entließ ihn mit einem Nicken und betrat dann die Burg.
Ich erfuhr von einer Magd, dass mein Vater in ein paar Stunden ein größeres Mahl als gewöhnlich geplant hatte. Ich ließ mir also ein Bad einlassen und wusch mich gründlich. Dann suchte ich mir passende Gewänder heraus und wurde von einer Magd frisiert und eingekleidet. [ungefähr so]
Dann begab ich mich zum großen Saal.

Travis:

Als einige Stunden vergangen waren und ich mich in Leicester umgesehen hatte, war der Tag schon langsam zum Abend hin gegangen. Ich ging also noch einmal in die Herberge und richtete meine Kleidung. Ebenso säuberte ich mein Gesicht und kämmte meine Haare, damit ich keinen schlechten Eindruck machen würde. Es dauerte nicht lange, bis es an der Tür klopfte und eine bekannte Stimme erschien. Hyden war mir nach Locksley gefolgt. Das beeutete, dass auch Alyssa bald eintreffen würde. Ich öffnete ihm die Tür und grinste breit. "Hallo Hyden. Alyssa hat dir also bescheid gesagt?" Mir fiel gleich auf, dass er sich rasiert und seine Haare zusammengebunden hatte. Anscheinend wollte er, dass man glaubte, er sei ich. "Ein Ablenkungsmanöver?" fragte ich lächelnd. "Ja mir geht es gut. Das Hemd... das ist eine lange Geschichte."

Hyden:

Mein Pferd kannte den Weg nach Leicester genau so gut wie ich auch. Gar nicht. Also brauchten wir einige Zeit, bis wir in Leicester ankamen. Da ich das Pferd meines Bruders erkannte, beruhigte ich mich etwas. Den Ersten Weg, den ich gehen würde, war in ein Gasthaus. Da mein Bruder ähnlich wie ich dachte, vermutete ich ihn auch dort. Im Gasthaus angekommen fragte ich nach einem Mann, der mir sehr ähnlich sieht. Die Frau am Tresen sah sehr erstaunt aus, als sie mich eintreten sah. Anscheinend kannte sie Travis. Das war gut. Sie führte mich sogar höchst Persönlich zu seinem Zimmer, wahrscheinlich um die Ähnlichkeit von uns beiden zu begutachten. So war es nun mal bei Zwillingen. Travis öffnete mir die Tür. Ich machte große Augen, als ich ihn in einem teuren Hemd sah. "Travis! Wie geht es dir? Wo hast du denn das Hemd her?" Da bemerkte ich erst, dass ich noch immer seine Kleidung hatte, die ich zur Täuschung der Wachen verwendet hatte. Ich trat ein und sah mich um. "Genau, ein Ablenkungsmanöver. Man glaubt, du seist in die gegengesetze Richtung von Leicester geritten." antwortete ich und umarmte meinen Bruder. "Schön, dass die nichts passiert ist!"