Nottingham Town & Castle

Aenlin

Ich holte noch einen Becher und einen Krug mit Wein und einen mit Wasser. Ich reichte ihm zur erst einen Becher Wasser.

Hyden

Ich hatte schon die ganze Zeit ein ungutes Gefühl. Vielleicht war Travis etwas zugestoßen. Ich hatte auch plötzlich Kopfschmerzen beginnend an einer meiner Schläfen bekommen. Da sie aber mit der Zeit erträglicher wurden, machte ich mir weniger Sorgen. Dieses Band zwischen Travis und mir erlaube uns gegenseitig zu fühlen, was der andere Fühlte. Das war meist sowohl hilfreich, als auch nervig. Travis war immer derjenige, der sich in Gefahr brachte, nicht ich.
Ich war gerade von dem Zimmer von meinem Bruder in das Gasthaus zurückgekehrt, da kam schon eine Frau zu mir und meinte, dass jemand nach mir fragte. Sie führte mich zu dem Eingang und ich bedankte mich höflich bei ihr. „Mylady Alyssa! Was führt Euch denn zu mir?“ War denn etwas vorgefallen? Ihrem Gesicht nach hatte es etwas mit meinem Bruder zutun.


Vaisey:

Ich öffnete wieder meine Augen und sah, dass Aenlin wir Wasser reichte. Ich öffnete leicht meinen Mund und ließ zu, dass sie mir half. Es drehte sich alles um mich herum, deswegen schoss ich wieder meine Augen.

Alyssa

"Hyden, gut dass ich euch gefunden habe. Es geht um euren Bruder." Ich sah mich um. "Am besten wir gehen irgendwo hin, wo wir ungestört reden können", meinte ich. Ich wollte nicht, dass Travis wegen mir Schwierigkeiten bekam.

Aenlin

Ich stellte den Becher wieder hin, dann befeuchtete ich das Tuch erneut. Der Sheriff würde es hoffentlich zu schätzen wissen, dass ich mich um ihn kümmerte, ohne dass ich dazu angewiesen wurde.

Hyden

„Travis! Ja natürlich. Sollen wir hinauf gehen? Ich habe hier ein Zimmer gemietet.“ Was hatte Travis nun schon wieder verbrochen… „Ich hoffe, er hat Euch nicht belästigt Mylady.“ Meinte ich leise, sodass nur sie es hören konnte.

Vaisey:

Dass Aenlin sich so um mich kümmerte wunderte mich, da ich nicht erwartet hatte, dass man mir selbstständig half. Ohne Aufforderung. Ich wollte mich aufsetzen, doch mich zu bewegen war keine gute Idee, mein verwundeter Rumpf brannte wieder, sodass ich zurück sackte und mehrmals blinzelte.

Alyssa

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, etwas völlig anderes." Wir gingen also hinauf in Hyden's Zimmer. Ich begann sofort zu erzählen: "Die Outlaws kamen, um Robin Hood zu befreien. Sie haben alle ausgeschaltet. Travis war verletzt. Ich bin ihm zur Hilfe gekommen. Und dann entschied er, sie laufen zu lassen, um mich zu schützen, wie ich annehme." Ich lächelte. "Und nun ist er in Leicester. Ich werde bald nachkommen."

Aenlin

"Nicht, mylord!", sagte ich und schob ihn zurück in die Kissen. "Hier, esst etwas, um euch zu stärken." Ich nahm den Teller, mit der Suppe und hielt ihn hin, damit Vaisey selber essen konnte. Ich schätzte, dass er es gar nicht mögen würde, wenn ich es wagte ihn zu füttern.

Hyden

Zum Glück, das hätte auch noch gefehlt, wenn er sie belästigt hätte. Oben im Zimmer angekommen bot ich ihr den einzigen Stuhl an und hörte ihr zu. „Moment. Robin Hood wurde im Kerker gefangen, dann kamen Outlaws und haben ihn befreit? Was hat das dann mit Travis zutun? Ich dachte, er ist Gehilfe des Sheriffs und nicht Wachmann..“
Dass Guy ihm befehlt hatte die Wachen zu unterstützen konnte ich ja nicht wissen.
„Er ist verletzt worden und nach Leicester geflohen..“ Verstehe ich das richtig? Er hatte also Alyssa geholfen und somit sein Leben in Gefahr gebracht?! Das sah ihm aber mal gar nicht ähnlich. Alyssa musste schon etwas Besonderes für ihn sein.
„Wenn dem so ist, werde ich nach Leicester reisen. Ich kann ihn doch nicht alleine lassen.“ Natürlich konnte ich auch so tun, als wäre ich Travis, um ihm ein Alibi zu verschaffen. Das würde funktionieren, wenn ich mir meine Haare abschnitt und seine Kleidung trug, aber wenn es Augenzeugen gab, war das gefährlich.

Vaisey:

Ich drehte meinen Kopf vom Teller weg. Hunger hatte ich zwar, aber ich wollte nicht zeigen, dass ich mich nicht bewegen wollte, weil mich jede Bewegung Schwächte. Gefüttert wollte ich auch nicht werden, ich war doch kein Baby, welches selbst nicht essen konnte. Auch wenn letzteres im Moment stimmte. Ich öffnete meinen Mund und brachte:
„Jetzt nicht!“ Heraus. Wenn nur ich nicht so Stur und Stolz wäre…

Alyssa

"Das ist ein ganz schönes Schlamassel", meinte ich und setzte mich erst ein mal hin. Es war ein sehr aufregender Tag gewesen.

Aenlin

Ich nickte. "Wie ihr wollt." Dann ging ich mit dem Teller in der Hand zur Tür. ich sah mich noch einmal um. "Lasst mich rufen, wenn ihr etwas zu Essen wünscht, mylord." Dann ging ich.

Hyden

Ich nickte und lächelte freundlich. „Kann ich denn irgendwie helfen?“
Ich setzte mich auf die Bettkante und schaute Alyssa neugierig an. Wenn sie zu mir kam, musste es ja etwas zu bedeuten haben. Dass Travis in Leicester war, war schon gut zu wissen, weil ich ihn nun dorthin folgen konnte und nicht in Nottingham suchte. Aber vielleicht hatte sie noch etwas auf der Zunge.

Vaisey:

Als Aenlin aus dem Zimmer verschwand, schloss ich wieder meine trägen Augen und sank endlich in einen traumlosen und erholsamen Schlaf. Draußen vor meinem Gemach postierten sich nun zwei Wachmänner, um sicher zu gehen, dass ich geschützt wurde. So etwas durfte nicht passieren. Dafür waren sie ja da.

(mal sehn ob ich wieder rein komme Ich hoffe mal ich hab das so einigermaßen richtig verstanden )

Guy

Ich traf grade in Nothingham ein. Ich war weggeritten, nachdem ich Travis angewiesen hatte, die Wachen zu positionieren. Ich hielt es für eine gute Idee einige der umliegenden kleinen Dörfer zu besuchen, um dort für Ordnung zu suchen. Was ein Spaß! Dies hat einige Tage in Anspruch genommen. Eine gute Möglichkeit, die Fähigkeiten dieses Travis zu testen. Anscheinend hat sich mein Verdacht bestätigt. Er war unfähig und unnütz. Genauso wie alle anderen Wachen. Ich erfuhr so grade, dass Hood ausgebrochen, Travis weggeritten und der Scheriff erkrankt war. Eine Katastrophe. Warum waren nur alle hier so unfähig. Der wunderknabe Hood konnte nun also wieder seine Dörfer schützen und uns die ganze Freude am Foltern rauben. Und niemand hat das Verhindert. Kaum bin ich fr kurze Zeit weg, geht alles schief. Ich gab mein Pferd irgendwem, der hier grade rumlief und befahl diesem, dass Pferd zu versorgen. Danach machte ich mich auf den Weg in die Burg.

Alyssa

"Ich weiß es nicht. Vielleicht ist Travis in Leicester sicher. Auch, wenn wir den Vertrag abgeschlossen haben. Hoffentlich weiß niemand, dass er dort ist", überlegte ich und sah ihn nachdenklich an.

Aenlin

"Mylord", begrüßte ich Gisborne und machte einen leichten Knicks. Er hatte bestimmt schon gehört, was passiert war. "Der Sheriff wird wieder gesund werden. Ich war so eben bei ihm und habe nach ihm gesehen."

Guy

Ich wurde gleich von einer Frau angesprochen. Der Sheriff wird wieder gesund... "Danke für diese Information. Wo genau ist Travis, dieser unnütze Kerl? Dem wird es noch Leid tun, das wegen ihn Hood weg ist." knurrte ich daraufhin als Antwort.

Aenlin

Ich zuckte mit den Schultern. "Ich habe ihn nicht gesehen, mylord." Ich hoffte, er würde es nicht an mir auslassen. "Wenn ihr entschuldigt, ich muss zurück in die Küche."

Guy

Warum sind nur alle Angestellten hier so unnütz. "In die Küche? Ich brauch auch was vernünftiges zu essen. Ich werde dich begleiten." antwortete ich daraufhin. Ich hatte seit Tagen kein vernünftiges Essen mehr bekommen. Das sollte sich aber bald ändern.

Aenlin

Ich sagte lieber nichts, sondern ging einfach voran. Zum Glück hatten die anderen schon angefangen. Ich gesellte mich zu ihnen an den Herd und fing an zu kochen und zu beaufsichtigen.

Guy

Als ich in der Küche ankam, sah ich, dass alle fleißig am arbeiten waren. Warum können die Wachen nicht genauso sein. Da kam mir die genialste Idee seit langem. Das wird den Wachen nicht gefallen. "Aenlin, kommt her. Sie könnten doch sicher etwas zusätzliche Hilfe hier in der Küche gebrauchen?" fragte ich sie daraufhin mit einem hinterlistigen Lächeln auf den Lippen.

Aenlin

Ich ging zu ihm hin und wischte mir die Hände an meiner Schürze ab. "Wir können immer Hilfe gebrauchen, mylord", meinte ich. "Aber ob ihr uns damit einen Gefallen tut", sagte ich leise. Ich wusste, was er vorhatte. Und die Wachen waren ziemlich ungeschickt.

Guy

"Sie werden dafür sorgen, dass meine Männer nützlich werden. Ich werde sie einteilen. Jeder hat 2 mal Wöchentlich Dienst. Das sollte dazu beitragen, dass sie lernen zu arbeiten. Nehm sie hart ran. Das sind keine kleinen Mädchen!" sagte ich darauf hin. "Ich werde die ersten herschicken und später nach ihnen sehen." Daraufhin drehte ich mich um, um zuerst einigen Wachen die Neuigkeiten mitzuteilen und um dann mit Vaisey über das weitere Vorgehen zu sprechen.

Hyden:

"Nun, er ist mein Zwillingbruder. Ich könnte versuchen als er durchzugehen und somit den verdacht von Euch abzulenken." Das könnte funktionieren. Aber ich musste vorsichtig sein und so schnell wie möglich seine Schuld guttun.

Vaisey:

Ich erwachte aus dem heilenden Schlaf und richtete mich leicht auf. Es hatte wohl gewirkt. Ich hatte weniger Schmerzen. Das war natürlich sehr gut.
Doch nun hatte ich Hunger. Ich wollte aber eigendlich nicht gleich nach Aenlin rufen. Vielleicht konnte ich ja selbst hinunter gehen. Dann beschloss ich noch etwas liegen zu bleiben und mich dann zu entscheiden.

Aenlin

Ich nickte. "Das werde ich." Als er gegangen war, drehte ich mich um und teilte den anderen mit, dass wir uns in Zukunft nur noch auf das Kochen konzentrieren konnten, weil die Wachen in Zukunft Kartoffel schälen und alle anderen niederen Arbeiten verrichten würden. Das heiterte uns alle auf und sorgte dafür, dass das Essen heute noch besser schmeckte.

Alyssa

"Das solltet ihr nicht tun. Das wäre zu gefährlich. Der Sheriff und Sir Gisborne würden euch statt Travis meinetwegen bestrafen. " Das konnte er nicht machen. Auch, wenn er seinen Bruder liebte, so sollte er sich doch nicht in Gefahr begeben.

Hyden

"Ja das stimmt, aber habt Ihr einen anderen Vorschlag? Ist er denn in Leicester sicher, wenn der Sheriff ihn bestrafen will?" Vielleicht, wenn Alyssa ihrem Vater erklären würde, dass Travis das tat um sie zu schützen. Vielleicht konnte Travis ja in Leicester ein neues Leben beginnen.

Vaisey:

Ich stand also auf und zog mich um. Es dauerte seine Zeit, weil ich darauf bedacht war, meine Wunde nicht aufreißen zu lassen. Ich verließ mein Zimmer mit einem neuen Hemd und einer ledernen Hose, mehr schaffte ich gerade nicht.
Der Schmerz kam wieder, doch er war noch erträglich, so hielt ich meinen Bauch mit einem Arm und kam an einigen Wachen vorbei. Die schauten mich verwundert an und senkten den Kopf. Es hatte sich anscheinend schnell rumgesprochen, dass ich angegriffen wurde. Mir würde die Tür zur Küche aufgehoben und ich rief nach Aenlin.

Loris

Eine der Mägte hatte mir aufgetragen die Kammer des Sherifs zu reinigen, doch als ich all das Blut sah wurde mir schlecht. So schnell ich konnte beendete ich meine Arbeit und hechtete samt Lappen in der Hand ins Freie, so dass ich mein rebelierender Magen wieder etwas beruhigte.

Aenlin

Ich sah auf und lief zum Sheriff hin. "Mylord, was tut ihr denn hier?", fragte ich leise. Ich sah besorgt zu seiner Wunde.

Vaisey:

Ich stand noch immer und hielt mir meinen Bauch. Dann setzte ich mich auf einen freien Stuhl und stöhnte leicht, was ich aber schnell umspielte indem ich ihr antwortete. "Ich habe hunger und fand einen Spaziergang nicht schlecht."

Aenlin

Ich nickte und holte ihm sofort einen Teller. Ich stellte ihn vor ihm ab und wusste dann nicht so recht, was ich tun sollte. Also holte ihc ihm noch Wein und setzt mich dann zu ihm.